Ubuntu ausprobiert


Ich habe mich ja häufiger, auch recht lautstark darüber aufgeregt, dass Qualitätskontrolle bei Linux nicht gerade das populärste Thema ist.

Nun sieht es leider so aus, dass mein Favorit der letzten Jahre, Solaris, diese Eigenschaft von Linux durch Sun übergebraten bekommt – man will ja schließlich bei den Linux-Entwicklern fischen gehen.

Dazu noch eine sehr intransparente Art, interne Projekte in OpenSolaris zu integrieren (Plötzlich ist was da, was die eine oder andere offene Entwicklung unnötig, oder inkompatibel macht. Vorher nie gehört, dass jemand daran arbeitet. Andere Alternative: "Oh, das Projekt brauchst du gar nicht erst anzufangen, wir releasen da demnächst was".. Das war vor 2 Jahren), und man kommt bei einem System (samt "Open Source" Projekt) an, das nicht wirklich attraktiv wirkt.

Also war ich für meinen Laptop auf der Suche nach einer Alternative. Nachdem ich gute Erfahrungen mit OpenBSD auf meinem Server gemacht habe, wollte ich es auch dort probieren, allerdings ist es für den Desktop – für meinen Geschmack – ein bissel viel Frickelei. Also OpenSuse 10.3 probiert, aber es kam mir arg groß und unnötig intransparent vor: welches Tool schraubt jetzt wo an welcher Konfiguration, und wo kann ich zur Not manuell nachschrauben?

Zugegeben:
Diese Fragestellung interessiert Otto-Normal-Benutzer nicht, von daher will ich den OpenSuse-Leuten da keinen Vorwurf machen.

Mal skeptischerweise Ubuntu angetestet – und was soll ich sagen, es funktioniert. Alle Hardware wird unterstützt, er fragt sogar nach, welche Treiber ich denn gerne hätte, wenn es "non-free" Zeugs gibt und beschafft diese dann auch ohne große Probleme, und hat sogar versucht, meinen Bluetooth-Stick zu integrieren. Der hat wohl leider nicht genug Saft am USB – oder generell einen Hau, aber da kann Ubuntu ja nix für (Unter Windows an einem anderen Rechner benimmt er sich genauso)

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